Skip to content

Neuer Chefarzt in der Klinik für Anästhesie, Intensivtherapie und Palliativmedizin am Elisabeth Klinikum Schmalkalden

Seit 01. August verstärkt nun Michael Kaiser als Chefarzt das Team der Klinik für Anästhesie, Intensivtherapie und Palliativmedizin am Elisabeth Klinikum Schmalkalden. Er ist Nachfolger von Jörg Fierlings, der seit 01. Juni die Notaufnahme leitet und damit die Erstversorgung des Schmalkalder Klinikums zentral verantwortet. 

Schmalkalden (26.08.2016): Sicher soll sie sein - die Narkose und dem Patienten Schmerzfreiheit während der Phase der Operation garantieren. Das dies umgesetzt wird, dafür ist Michael Kaiser mit seinem Anästhesieteam von nun an in Schmalkalden verantwortlich. „Wir bieten allen unseren Patientinnen und Patienten ein individuell auf sie abgestimmtes Narkoseverfahren nach modernsten Standards an. Wir begleiten sie deshalb vor, während und nach der Operation intensiv. Ziel ist es, bei jedem einzelnen Patienten Vertrauen aufzubauen und ein Gefühl der Geborgenheit zu schaffen. Dieses persönliche Begleiten ist mir sehr wichtig, um den Patienten die Angst beispielsweise vor dem vermeintlichen „Ausgeliefertsein“ unter der Narkose, vor postoperativen Schmerzen oder einem Delir, einer postoperativen kognitiven Störung, zu nehmen“, so der 53-jährige Chefarzt.

Die Anästhesie als Getriebe im Motor des Krankenhauses

Die Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie ist durch ihr Aufgabenspektrum mit allen medizinischen Fachgebieten des Hauses eng verbunden. Kaiser versteht deshalb die Anästhesie als zentrale Schnittstelle, oder mit seinen Worten, „als wichtiges Getriebeteil im Motor des Krankenhauses, ohne uns geht es nicht!“. Die Aufgaben erstrecken sich vom Narkosebetrieb in den zentralen Operationssälen sowie in der Notaufnahme, Endoskopie, Linksherzkatheterlabor und Funktionsdiagnostik, über die Betreuung der Intensivstation, wo Patienten mit schweren Störungen einer oder mehrerer Organfunktionen bzw. mit intensivem Überwachungsbedarf von lebenswichtigen Funktionen behandelt werden, bis hin zur Absicherung des Notarztdienstes und der Schmerz- und Substitutionstherapie. „Da wir mit jeder medizinischen Fachrichtung Überschneidungen haben, ist meinem Team und mir eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Kollegen des Klinikums wichtig. Gemeinsam lässt sich halt mehr erreichen. Ich freue mich deshalb sehr darüber, im Haus so offen und freundlich aufgenommen worden zu sein“, sagt der Facharzt für Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin.

Auf der ebenfalls zur Klinik gehörenden Palliativstation werden in einem multiprofessionellen Team Patienten und Patientinnen mit fortgeschrittenen, tendenziell zum Tode führenden Erkrankungen mit dem Ziel der Verbesserung der Lebensqualität betreut. „Damit dieses zentrale Anliegen ebenso, wie die Betreuung von chronisch schmerzkranken Patienten weiterhin in hoher Qualität umgesetzt werden kann, sehe ich es als meine Aufgabe an, den verantwortlichen Oberärzten Dr. med. Susanne Höhn (Palliativmedizin) und  Dr. med. Kai-Uwe Weber (Schmerztherapie) die nötigen Freiräume hierfür zu schaffen. Für das außerordentliche Engagement in der Abteilung zolle ich allen Schwestern und Ärzten hohen Respekt. Gleiches gilt auch für alle anderen Mitarbeiter, die unsere Arbeit erst ermöglichen.“, so Kaiser weiter.

Dipl.-Med. Kaiser war zuletzt 20 Jahre am Christlichen Krankenhaus Eisenach bzw. nach der Fusion im St.-Georg-Klinikum Eisenach beschäftigt. Hier war er als Oberarzt und Chefarztstellvertreter tätig. Andere Stationen waren das Kreiskrankenhaus Bad Salzungen, das Städtische Klinikum Fulda und das Olgahospital Stuttgart.

„Meine Familie ist meine Oase.“

Der gebürtige Thüringer lebt mit seiner Familie in Barchfeld-Immelborn im benachbarten Wartburgkreis. „Ich bin ein sehr bodenständiger und heimatverbundener Mensch. Deshalb habe ich mich bewusst für die Anstellung im Elisabeth Klinikum entschieden. Neben dem familiären Charakter des Hauses gefällt mir besonders der Umstand, dass hier noch der Patient gesehen wird und nicht eine Nummer in verschiedenen Abläufen. Außerdem hat das Haus eine ausgesprochen solide medizinische Expertise und gutes Entwicklungspotential sowohl im Bereich der Klinik für Anästhesie/Intensivtherapie, als auch im gesamten Leistungsspektrum“, erläutert Kaiser seine Entscheidung nach Schmalkalden zu kommen. 

Den Ausgleich neben dem Beruf findet der Intensivmediziner vor allem bei seiner Familie. „Meine Familie ist meine Oase. Durch sie tanke ich jeden Tag Kraft für die kommenden Aufgaben“, sagt der neue Chefarzt weiter. Neben der Familie und seinem Hund, liebt er vor allem die Natur und das Wandern.


(Text und Bild: Isabell Straub)

back to top